Startschuss für neue Smart-City-Homepage
Sie ist neu. Übersichtlich. Und bringt ein komplexes Thema mit klarer Sprache auf den Punkt: die neue Smart-City-Homepage der Stadt Geestland. Unter smartcity.geestland.eu können sich Bürgerinnen und Bürger ab sofort einen Überblick über die Projekte verschaffen, die Geestland im Rahmen des Modellprojekts „Smart Cities“ auf den Weg bringen will.
„Wir wollen möglichst viele Geestländerinnen und Geestländer erreichen“, sagt Projektleiterin Britta Murawski. „Unser Ziel ist es, ein ganzheitliches Bild unserer Smart City zu zeichnen – in verständlichen Worten. Wir wollen deutlich machen: Alle Maßnahmen hängen zusammen, ergänzen sich und ergeben im Zusammenspiel eine nachhaltige und vernetzte Stadt.“ Hintergrund: Als eine von bundesweit 28 Kommunen nimmt Geestland an der dritten Staffel des Modellprojekts „Smart Cities“ teil. Bei dem Förderprogramm erproben Städte und Gemeinden digitale Strategien für das Stadt- und Landleben der Zukunft. Geestland kann in den kommenden Jahren zukunftsweisende Projekte mit einem Volumen von insgesamt rund 15 Millionen Euro umsetzen, die der Bund mit knapp 10 Millionen Euro fördert.
Bei der Kommunikation des Projekts setzt die Stadt Geestland ganz bewusst auf die Kraft der Bilder: Die einzelnen Themenfelder – (Land-)Wirtschaft, Energie, Gesundheit, Bildung, Mobilität und Wohnen – sind als Piktogramme auf Puzzleteilen dargestellt, die ineinandergreifen. Dahinter verbergen sich kurze Beschreibungen der Projekte, die Geestland als Smart City in den nächsten Monaten und Jahren umsetzen will. Darunter: ein autonomer Bus, ein Stadtlabor oder auch ein intelligentes Funknetzwerk, das die Energie- und Wasserverbräuche in den städtischen Liegenschaften überwachen und so Ressourcen einsparen soll.
Ein buntes Strategiebild und ein Erklärvideo auf der Seite veranschaulichen, wie Geestland den Wandel zu einer smarten Stadt gestalten will. Darüber hinaus können sich die Besucher der Homepage über Neuigkeiten und Veranstaltungen informieren. „Wir werden auf der Seite fortlaufend über den aktuellen Stand der Projekte berichten, um unsere Bürgerinnen und Bürger auf dem Laufenden zu halten. Denn am Ende sind sie es, die von unserer Smart City profitieren sollen“, unterstreicht Britta Murawski.
Derzeit steckt die Stadt Geestland mitten in der Umsetzungsphase für das Funknetzwerk – die Ausschreibung für die Installation der Technik läuft gerade. Bis Ende des Jahres soll das smarte Energie- und Wassermonitoring an den Start gehen. Auch in Sachen Stadtlabor tut sich etwas: Dieses soll im WIR-Laden in der Mattenburger Straße eingerichtet werden. "Unter dem Namen zeit:maschine wollen wir einen Ort schaffen, der digitale und analoge Welten zusammenbringt und den abstrakten Begriff Smart City greifbar macht – nach dem Motto: Zukunft zum Anfassen“, betont Bürgermeister Thorsten Krüger. Konkret will die Stadt Geestland in dem Raum mehrere Themeninseln aufbauen, die die Smart-City-Projekte auf anschauliche Weise beleuchten. „Gleichzeitig soll die zeit:maschine eine Ideenschmiede sein, in der wir gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern Ideen für die Stadt der Zukunft entwickeln.“
Außerdem will die Stadt Geestland das Stadtlabor dafür nutzen, um das Bewusstsein für den Mehrwert intelligenter Technologien im Alltag zu fördern. Passend dazu sind unter anderem Infoveranstaltungen und Workshops geplant, bei denen die Teilnehmer die Technik selbst ausprobieren können. "Virtual Reality ist hier ein schönes Beispiel", sagt Britta Murawski. Bei der jüngsten Aktion im WIR-Laden hatte die Stadt Geestland virtuelle Kurzreisen angeboten. Ein Experiment, das über zwei Wochen ging und bei den Bürgern auf positive Resonanz stieß. „Die Leute waren begeistert von den VR-Brillen. Das hat uns einmal mehr motiviert, einen Ort zu schaffen, an dem die Bürger neue Technologien entdecken und ausprobieren können."