Ortschaft Imsum
Unmittelbar hinter dem Deich der Außenweser liegt die Ortschaft Imsum. Die erste Landnahme begann mit dem Bau von 18 Wurten zum Schutz vor dem Meer bereits im 1. Jahrhundert n. Chr.
Im Jahre 1091 findet Imsum erste urkundliche Erwähnung. Beliebtes Ausflugsziel ist der „Ochsenturm“ am Fuße des Weserdeichs.
Die Ortsteile Weddewarden, Dingen und die Bauernschaft Lebstedt bildeten das Kirchspiel Imsum, Die alte Bartholomäuskirche stand mitten zwischen den drei Dörfern.
Nachdem Lebstedt von der vordringenden See zurückerobert wurde, erschien die Lage der alten Kirche am Deich so unsinnig, daß sich zur Erklärung die bekannte „Sage von dem Ochsenturm“ bildete.
Wie kam es zu der Bezeichnung „Ochsenturm“?
Die Bewohner der beiden Dörfer Imsum (früher Dingen) und Weddewarden konnten sich nicht über den Standort einigen, an dem sie eine Kirche bauen wollten. Man kam auf die Idee, zwei gleichstarke Ochsen, je einen aus einem Dorf, zusammenzubinden und sie zwischen den Orten laufen zu lassen. „Dort“, so sagten sie, „wo die beiden Tiere sich zuerst niederlegen, wollen wir unsere Kirche errichten.“ Alle waren einverstanden. Da das Gras am Deich natürlich am saftigsten war, legten die Ochsen sich dort nieder, wo heute der Turm steht.
Mit seiner Lage an der Grenze zwischen Bremerhaven, Geestland und der Wurster Nordseeküste besticht Imsum durch die Nähe zu den Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.