Ortschaft Holßel
Eine geschichtliche Besonderheit bietet die Ortschaft Holßel. Die im Jahre 1111 erbaute Kirche wird seit dem Mittelalter bis heute ununterbrochen von reformierten Pastoren betreut.
Eine alte Urkunde berichtet, dass zu Holleborg zwischen Debstedt und Holßel Edelleute wohnten und einer von diesen in Gemeinschaft mit einer adligen Witwe zu Schönstede bei Midlum die Kirche zu Holßel erbaut habe. Im Innern der Kirche, zwischen dem Chor und dem Schiff, befindet sich ein Deckenbalken mit der Inschrift "Soli Deo gloria" (Gott allein die Ehre). Für weitere Informationen finden Sie untenstehend den Link zur Homepage der Kirche in Holßel.
Unter der Herrschaft des Schwedenkönigs Gustav Adolf wurden 1654 Flögeln, Bederkesa und Debstedt mit lutherischen Predigern besetzt. In Holßel hatte man sich mit Erfolg dagegen gewehrt.
Holßel war Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Neuenwalde und wurde bei Verschmelzung der Samtgemeinden Langen und Neuenwalde 1974 Ortschaft der neuen Gemeinde, jetzt Stadt Geestland.