Jugendvertreter zeichnen nachhaltige Projekte aus
Hochbeete für die Beerster Grundschule, fair produzierte Fußbälle für den FC Geestland oder ein Zuschuss fürs Repair-Café der Volkshochschule: Bei der zweiten Auflage des Wettbewerbs „Mikrobudget“ haben die Jugendvertreter der Stadt Geestland wieder nachhaltige Projekte ausgezeichnet. Insgesamt 3000 Euro hatten sie dafür zur Verfügung.
Bei der feierlichen Preisverleihung im Krombacher Hof in Elmlohe würdigten die Jugendlichen die Kreativität der Wettbewerbsbeiträge. Zwölf Projektideen wurden eingereicht – sie alle überzeugten die Jugendvertreter. Deshalb hatte sich der politische Nachwuchs in seiner Jurysitzung dazu entschieden, nicht nur einzelne, sondern gleich alle Projekte zu fördern. „Wir haben uns intensiv mit den Beiträgen beschäftigt und waren uns einig: Alle Projekte sind nachhaltig und sinnvoll und verdienen deshalb eine finanzielle Unterstützung“, betonte Tale Matthäi, die sich im Ausschuss für Jugend, Familie, Gesundheit und Soziales engagiert.
Und so teilten die Jugendvertreter die Projektideen in drei Preiskategorien auf: Über jeweils 350 Euro freuen sich die Volkshochschule im Landkreis Cuxhaven (Repair-Café, die Grundschule am Wilden Moor (Experimentierkoffer), der Wasserverband Wesermünde (Insektenhotel und Nisthilfen) und die Oberschule Langen (Kosmetik AG). Für die Kita Sonnenblume (Hochbeete und Insektenhotel), die Grundschule Bederkesa (Hochbeete), die Kita Holßel (Obstbäume) und den FC Geestland (faire Fußbälle) gibt’s jeweils 250 Euro. Die Kita „Unterm Regenbogen“ (Nähmaschine), die Landjugend Köhlen (Geschirrkiste), die Feuerwehr Imsum (Tauschbörse) und die Grundschule am Hinschweg (LEGO-AG) bekommen 150 Euro.
„Unsere Jugendvertreter haben einmal mehr bewiesen, dass sie Verantwortung übernehmen und mit ihrem Engagement nachhaltig etwas bewirken können“, bekräftigte Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger und beglückwünschte die Preisträger. CDU-Fraktionsvorsitzender Claus Seebeck lobte in seinem Grußwort das Engagement der Jugendlichen: „Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel für gelebte Jugendbeteiligung.“ Wegen des großen Erfolgs wird der Wettbewerb auch in diesem Jahr wieder stattfinden. „Die Geestländerinnen und Geestländer können sich also schon mal Gedanken machen, welche nachhaltigen Projekte sie gerne umsetzen möchten“, sagt Sonja Thomas, die das „Mikrobudget“ bei der Stadtverwaltung begleitet.
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