Radwegekonzept: Bürgerbeteiligung startet

Veröffentlicht am: 07.03.2022

Werbebanner für Bürgerbeteiligung Wie breit sind die Radwege in Geestland? In welchem Zustand sind sie? Und wo gibt es Lücken im Radwegenetz? Bei ihrer Rundreise durch Geestland hat die Firma Ge-Komm jede Menge Daten gesammelt – Daten, die nun in das Radwegekonzept einfließen, das die Stadtverwaltung in Auftrag gegeben hat, um die Infrastruktur für Radfahrende zu verbessern. Auch die Bürgerinnen und Bürger können sich jetzt an dem Konzept beteiligen. Ganz bequem übers Internet.

Unter www.radwegekonzept.de steht ab sofort eine digitale Karte zur Verfügung, in der die Geestländerinnen und Geestländer bestimmte Stellen im Radwegenetz markieren und Anmerkungen hinterlassen können – rund um die Uhr, an sieben Tagen pro Woche. Zur Veranschaulichung können auch Bilder hochgeladen werden. Noch bis zum 22. April ist das Portal scharfgeschaltet.

„Wir freuen uns über jeden einzelnen Hinweis“, betont Eduard Schwarz, Projektleiter bei der Gesellschaft für kommunale Infrastruktur aus Melle im Landkreis Osnabrück. „Das Radwegekonzept lebt von der Beteiligung jeder Bürgerin und jedes Bürgers. Wir sind auf die lokale Expertise der Menschen vor Ort angewiesen, denn sie wissen am besten, wo Verbesserungsbedarf besteht.“

Die digitale Karte soll aber „nur“ der Startschuss für die Bürgerbeteiligung sein. Im April ist eine Präsenzveranstaltung geplant. Außerdem wird die Stadt Geestland einen Arbeitskreis ins Leben rufen – mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und dem Verein „Geestland mobil“. „Die Verbesserung der ländlichen Mobilität ist eine Aufgabe, die nur gemeinsam mit allen Beteiligten gelingen kann“, sagt Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger. „Wenn wir wollen, dass die Bürger das Fahrrad benutzen, müssen auch die Voraussetzungen stimmen. Die Erstellung eines Radwegekonzepts ist unverzichtbar, um notwendige Verbesserungen zu erzielen.“

Der Bürgermeister macht aber auch deutlich: „Das ist keine Aufgabe, die von heute auf morgen erledigt ist. Wir müssen mit den zuständigen Verkehrsträgern ins Gespräch kommen, Grundstücksverhältnisse und Finanzierungsmöglichkeiten müssen geklärt werden. Das braucht Zeit. Wir stehen jetzt am Anfang eines langen Prozesses. Das Konzept ist die Grundlage für alle weiteren Schritte.“

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