Flutkatastrophe: Geestland spendet 60.000 Euro nach Bad Münstereifel

Veröffentlicht am: 25.05.2022

Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger (Vierter von rechts) überreicht die Hochwasser-Spenden an Markus Beier (ErftBaskets, von links), André Zimmermann (Feuerwehr Bad Münstereifel), Ilona Nagy (Kinderschutzbund), Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und Stefan Cremer (RSV Arloff-Kirspenich). In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 fielen in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Zehn Monate nach der verheerenden Flutkatastrophe sind die Menschen mit dem Wiederaufbau der Infrastruktur beschäftigt.

Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger ist am Mittwoch nach Bad Münstereifel gefahren. Im Gepäck hatte er mehrere Schecks im Gesamtwert von rund 60.000 Euro. Die Summe hatte die Stadt Geestland im Sommer vergangenen Jahres bei einer großen Spendenaktion gesammelt. Jetzt ist das Geld genau dort angekommen, wo es am dringendsten gebraucht wird: bei den Menschen vor Ort.

„Wir haben das Geld an die Feuerwehr, zwei lokale Sportvereine sowie den Kinderschutzbund gespendet“, erzählt Thorsten Krüger und richtet ein „ganz großes Dankeschön“ an alle Bürgerinnen und Bürger, an die Unternehmen und die Politik in Geestland, die sich an der Spendenaktion beteiligt hatten. „Mit den Folgen des Hochwassers werden die Menschen noch Jahre leben. Wir dürfen ihre Schicksale nicht vergessen. Wir müssen hinschauen, zuhören und helfen, wo Hilfe gebraucht wird.“

Die Bürgermeisterin von Bad Münstereifel, Sabine Preiser-Marian, bedankte sich im Namen der gesamten Stadt für die große Unterstützung aus Geestland. Vor zehn Monaten waren rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – hauptsächlich von Verwaltung und Bauhof – für einen Hilfseinsatz im Hochwassergebiet. „Die Welle der Hilfsbereitschaft war unglaublich“, erinnert sich Thorsten Krüger. „Jeder hat geholfen und mit angepackt.“ Man werde auch weiterhin im engen Austausch bleiben.

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