STADTRADELN war ein voller Erfolg

Veröffentlicht am: 11.08.2021
Autor: Merlin Hinkelmann

Sonja Thomas und Dana Hebener stehen vor einem STADTRADELN-Plakat 206.630 Kilometer, das entspricht ungefähr fünf Erdumrundungen. Diese unglaubliche Distanz haben die Geestländerinnen und Geestländer bei der STADTRADELN-Aktion vom 7. bis 27. Juli zurückgelegt. „Eine großartige Leistung, für die wir uns bei allen bedanken möchten“, freut sich Sonja Thomas vom Organisationsteam der Stadt Geestland. „Umgerechnet haben wir in den drei Wochen rund 30 Tonnen CO2 eingespart.“

Und genau darum geht es bei dem Wettbewerb: möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Rad zurückzulegen. Mehr als 1100 Radlerinnen und Radler, verteilt über gut 100 Teams, traten fleißig in die Pedale. Fürs Klima, aber auch für die eigene Gesundheit. Unangefochten an der Spitze steht das Team der Oberschule Langen mit insgesamt 26.154 Kilometern.

„Wir haben ganz viel positives Feedback bekommen – für die Aktion an sich, aber auch für das bunte Programm, das wir drum herum organisiert hatten“, berichtet Organisatorin Dana Hebener. Vom Fahrrad-Parcours über Geoaching und Codier-Aktionen bis hin zur Verlosung eines Radel-Frühstücks: „Ohne unsere zahlreichen Unterstützer, darunter zum Beispiel der ADFC oder die Verkehrswacht Wesermünde, wäre all das nicht möglich gewesen.“

Über die Meldeplattform „RADar!“ hatten die STADTRADELN-Teilnehmer die Möglichkeit, via Smartphone-App störende Stellen im Radwegeverlauf – zum Beispiel Schlaglöcher oder fehlende Abstellorte – auf einer Karte zu markieren. „Diese Informationen werden wir nun zusammentragen und in einen Radverkehrsplan einfließen lassen“, sagt Bürgermeister Thorsten Krüger. Damit – auch über den Aktionszeitraum hinaus – noch mehr Menschen vom Auto aufs Rad umsteigen, brauche es eine Radinfrastruktur, auf der sie schnell und sicher ans Ziel kommen. „Beim STADTRADELN konnten wir einmal mehr beweisen, wie groß der Zusammenhalt in Geestland ist“, betont Thorsten Krüger. „Jeder gefahrene Kilometer stärkt unser Wir-Gefühl.“

Ursprünglich wollte die Stadt Geestland die fleißigsten Kilometer-Sammler mit Preisen auszeichnen. „Doch angesichts der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben wir uns dazu entschieden, die Menschen dort mit einer Spende in Höhe von 500 Euro zu unterstützen“, erklärt Sonja Thomas. Das Geld fließt auf das Spendenkonto, das die Stadt Geestland eigens für die Flutopfer eingerichtet hat (DE13 2926 2722 0102 2008 00).

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