Impfen vor Ort: 610 Menschen in Langen und Beers geimpft

Veröffentlicht am: 20.03.2021
Autor: Merlin Hinkelmann

Ruhebereich In der Sporthalle der Oberschule Langen findet üblicherweise Schulsport statt. Und im Sitzungssaal des Beerster Rathauses werden normalerweise Sitzungen abgehalten. Wie gesagt: normalerweise. Doch vom 15. bis 19. März war alles anders. In dieser Woche verwandelten sich Sporthalle und Sitzungssaal in mobile Impfzentren. Insgesamt 610 Geestländerinnen und Geestländer haben hier ihre erste Impfung gegen das Coronavirus bekommen. Zuvor waren die ältesten Einwohnerinnen und Einwohner von der Stadtverwaltung angeschrieben worden.

Am Montag und Dienstag wurde in Bad Bederkesa geimpft, von Mittwoch bis Freitag in Langen. Pro Tag erhielten rund 120 Menschen eine Corona-Impfung. „Ein ganz großes Dankeschön geht an das mobile Impfteam vom DRK-Kreisverband Wesermünde und an alle Helferinnen und Helfer, die für eine schnelle und reibungslose Organisation gesorgt haben“, lobt Bürgermeister Thorsten Krüger. Auch die Stadt Geestland hatte mit der Vergabe der Impftermine alle Hände voll zu tun. „Ein organisatorischer Kraftakt, den wir gemeinsam gut gemeistert haben und der uns zuversichtlich stimmt auf all die Anstrengungen, die noch vor uns liegen.“

Rathaus Bederkesa Das Impfen vor Ort, so Thorsten Krüger, sei ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Corona-Pandemie. „Das mobile Impfen ist – neben der Ausweitung von Tests und der Einhaltung der Corona-Regeln – ein entscheidendes Instrument, um die Pandemie einzudämmen und wieder zur (neuen) Normalität zurückzukehren. Wir werden uns deshalb weiter dafür stark machen, dass das Impfen vor Ort ausgeweitet wird.“ Auch Hendrik Wohlers, bei der Stadt Geestland zuständig für öffentliche Sicherheit und Ordnung, findet ausschließlich lobende Worte: „Die Abstimmung mit dem mobilen Impfteam hat wunderbar funktioniert und die Menschen waren sehr dankbar, dass sie ihre Impfungen direkt vor Ort bekommen konnten.“ Dass ein paar Impfberechtigte ihren Termin kurzfristig absagen, hatte das Team vorher bereits einkalkuliert – und war entsprechend vorbereitet. „Wir haben eine Liste mit Nachrückern erstellt. So konnten wir alle Impfdosen, die uns zur Verfügung stehen, auch tatsächlich verimpfen“, freut sich Hendrik Wohlers. Ihre zweite Impfung bekommen die Geimpften im Zeitraum vom 9. bis 15. April.

Impfteam-Koordinator Florian Kaste vom DRK zieht am Freitag ebenfalls ein positives Fazit: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ablauf, wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen.“

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