Projekt BMX-Anlage nimmt Fahrt auf
Noch sieht er ganz unscheinbar aus, der Rasenhügel auf dem Gelände des TV Langen, auf dem sich an diesem Morgen alle, natürlich mit ausreichendem Abstand, zum Pressefoto versammeln. Doch schon bald wird eben dieser Hügel Teil einer großen BMX-Anlage sein. Wenn alles nach Plan läuft, werden hier im August 2021 die ersten BMX-Fahrer entlangflitzen – und ihr Publikum mit waghalsigen Stunts beeindrucken. Die Baugenehmigung liegt jetzt vor und auch in finanzieller Hinsicht steht der geplanten BMX-Anlage nichts mehr im Wege.
Der Kreissportbund (KSB) Cuxhaven hat dem Radsport-Club (RSC) Geestland jetzt einen Förderbescheid über mehr als 52.000 Euro überreicht. Geld, das der Landessportbund Niedersachsen zur Verfügung stellt. Die Stadt Geestland und der Landkreis Cuxhaven unterstützen das Projekt außerdem mit jeweils 25.000 Euro. „So kommen wir auf eine Fördersumme von insgesamt fast 80 Prozent. Mehr geht nicht“, freut sich Vereinsvorsitzender Stefan Ehrich. „Beste Rahmenbedingungen, um mit einem solchen Projekt durchzustarten.“
Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger zeigt sich beeindruckt von dem Engagement der Ehrenamtlichen: „Die BMX-Anlage wird eine echte Bereicherung für unsere Region sein. Eine sportliche Attraktion, die weit über Geestlands Grenzen hinaus strahlen wird.“ In die Vorbereitung der Fläche hat die Stadt Geestland bereits 70.000 Euro investiert. „Zusammen mit den 25.000 Euro Förderung steuern wir als Stadt damit knapp 100.000 Euro bei. Geld, das aus unserer Sicht bestens angelegt ist“, betont Thorsten Krüger. „Damit hat der Rat der Stadt eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen, die den großen Stellenwert des Ehrenamts in Geestland unterstreicht. Ich freue mich schon auf den Moment, wenn wir hier im kommenden Jahr die ersten BMX-Stunts bestaunen können.“
Auch KSB-Geschäftsführer Maik Schwanemann zollt dem Verein großen Respekt für seinen Tatendrang: „Das ist wirklich ein ehrgeiziges Vorhaben. Man muss ja bedenken, dass der Verein erst im März 2018 gegründet wurde.“ Dem kann sich Ratsvorsitzender Steffen Tobias nur anschließen: „Dass ein so junger Verein ein Projekt dieser Größenordnung anschiebt, ist beachtlich. Da gehört Mut zu.“