Integrationsleitfaden
In den letzten Jahren sind über 600 Menschen mit verschiedenen Nationalitäten auf der Flucht vor Krieg und Terror nach Geestland gekommen, um Schutz vor Verfolgung und Gewalt zu suchen und einen Asylantrag zu stellen. Doch diese Entwicklungen gab es bereits Ende der 90er Jahre durch den Jugoslawienkrieg, Anfang der 90er mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion, sowie in den 50er und 60er Jahren mit dem Anwerbeabkommen mit der Türkei, Italien, Spanien und Griechenland.
Die Stadt Geestland hat hier in der Vergangenheit schon bewiesen, dass Integration gelingen kann. Auch heutzutage wird das Thema Integration bei uns in Geestland wieder groß geschrieben. Die Integration in die Gesellschaft ist zugleich Aufgabe jedes einzelnen nach Deutschland kommenden Menschen, des Staates und der Gesellschaft. Sie erfordert Eigeninitiative und Integrationsbereitschaft des Einzelnen sowie staatliche Angebote und Anreize.
Daran knüpft der vorliegende Integrationsleitfaden an. Anhand des Leitfadens wird die zukünftige Integrationsarbeit an dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ ausgerichtet und zukünftig in vier Phasen aufgeteilt. In jeder Phase werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt, um die Integration und Selbstständigkeit der betroffenen Menschen zu fördern und einzufordern. Auf diese Weise schafft der Leitfaden ein transparentes und nachvollziehbares Integrationskonzept.