Schnelles Internet für bis zu 4300 Haushalte

Veröffentlicht am: 27.10.2020
Autor: Merlin Hinkelmann

Glasfaser Glasfaser direkt bis ins Haus oder in die Wohnung: Das wird es zukünftig in weiten Teilen der Stadt Geestland geben. Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser will rund 4300 Haushalte an das schnelle Internet anschließen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung hat Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger am Montag unterzeichnet – gemeinsam mit Klaus Wirth, Bürgermeister der Gemeinde Schiffdorf, wo die Deutsche Glasfaser ebenfalls den Glasfaser-Ausbau vorantreiben will.

Schon im kommenden Jahr soll der Ausbau erfolgen. In einer ersten Phase sollen folgende Teile der Stadt Geestland an das Glasfasernetz angeschlossen werden: Bad Bederkesa (nur die Ortsteile Ankelohe und Fickmühlen), Drangstedt, Elmlohe (inkl. Neumühlen), Flögeln, Holßel, Hymendorf, Köhlen (inkl. Auf dem Stühbusch, Desebreck, Vorm Moor), Krempel, Kührstedt (inkl. Alfstedt), Lintig (inkl. alte und neue Siedlung, Großenhain, Kleinenhain, Meckelstedt, Neuenkamp), Neuenwalde und Ringstedt (inkl. Hainmühlen und Wüstewohlde). In einer zweiten Phase sollen dann die Ortschaften Langen, Debstedt, Imsum und Sievern folgen.

Das Besondere an den modernen FTTH-Anschlüssen (fibre to the home): Im Gegensatz zu klassischen Kupferkabeln sind Glasfaser-Leitungen weniger störanfällig und bieten auch über große Entfernungen eine stabile Bandbreite. Wer sich für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet, dem stehen Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde zur Verfügung. „Damit rüsten wir uns für die Zukunft“, sagt Bürgermeister Thorsten Krüger. „Die Corona-Pandemie zeigt uns gerade in aller Deutlichkeit, wie wichtig das Thema Digitalisierung ist. Im privaten Gebrauch, aber auch für Unternehmen.“ Thorsten Krüger ist überzeugt: „Durch den großflächigen Glasfaser-Ausbau wird der ländliche Raum enorm an Attraktivität gewinnen.“

In einem ersten Schritt startet die Deutsche Glasfaser nun eine Nachfragebündelung. Damit sich der Ausbau für das Unternehmen wirtschaftlich realisieren lässt, muss sich bis zum Stichtag am 27. Februar 2021 ein bestimmter Prozentsatz der anschließbaren Haushalte für einen Glasfaseranschluss entscheiden. Wenn diese Quote erreicht wird, steht einem Ausbau nichts im Wege. „Jetzt sind wir auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen“, so Thorsten Krüger. Bei Vertragsabschluss bis zum Stichtag übernimmt die Deutsche Glasfaser die Baukosten für den Hausanschluss – in der Regel mindestens 750 Euro. „Als privatwirtschaftlicher Investor wird das Unternehmen das Netz auf eigene Kosten bauen und betreiben. Das heißt: Wir als Stadt tragen kein Risiko, keine finanzielle Belastung“, betont der Bürgermeister.

In den nächsten Wochen will die Deutsche Glasfaser ausführlich über den Netzausbau informieren. Unter anderem veranstaltet das Unternehmen einen Online-Infoabend am Dienstag, 17. November, um 19 Uhr. Dieser findet über die Software „Zoom“ statt (Meeting-ID: 972-4975-4510). Den Link zur Teilnahme finden Interessierte hier: www.deutsche-glasfaser.de/geestland.

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