Förderprogramm: Geestland will Smart City werden
Eine intelligent vernetzte Stadt, die das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger effizienter, grüner, sozialer und technologisch fortschrittlicher macht: Das ist die Idee hinter dem Konzept „Smart City“. Eine solche digitale Zukunftsstadt will auch die Stadt Geestland werden. Deshalb möchte sich Geestland für die dritte Staffel „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) bewerben. Das Leitthema lautet in diesem Jahr „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“.
„Die Corona-Krise stellt unsere Kommunen vor Herausforderungen, die sich auch nach der Pandemie auswirken werden. Genau hier setzt die dritte Staffel der Modellprojekte an“, erklärt Geestlands Bürgermeister Thorsten Krüger. Das BMI will mit dem Förderprogramm Kommunen dazu ermutigen, Neues zu wagen und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Die Kommunen sollen digitale Technologien also so einsetzen, dass sie nicht nur Einzelinteressen, sondern der Gemeinschaft dauerhaft nutzen. Gemeint ist zum Beispiel eine nachhaltigere Energieversorgung, intelligentere Verkehrssysteme oder auch der Ausbau digitaler Dienstleistungen in der Verwaltung. „Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die beiden zentralen Zukunftsthemen für Städte und Kommunen. Das Programm Smart City soll ein weiterer Meilenstein unserer Stadtentwicklung werden und alle Lebensbereiche in Geestland mit der digitalen Zukunft verknüpfen“, betont Thorsten Krüger. „Geestland vereint zwei Räume in sich: den ländlichen und den städtischen Raum. Das bringt uns einen enormen Wettbewerbsvorteil: Wenn wir hier vor Ort eine digitale Zukunftsstadt entwickeln und wichtige Lernfortschritte machen, dann kommen unsere Erkenntnisse sowohl ländlich als auch städtisch geprägten Kommunen zugute.“ Passenderweise lautet das Motto, mit dem sich die Stadt Geestland für die dritte Staffel des Smart-City-Programms bewirbt: „Geestland. Stadt. Land. Smart.“
Ein wichtiger Baustein einer Smart City ist die aktive Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in den Prozess. „Auch wir in Geestland wollen die Menschen vor Ort an der digitalen Zukunftsgestaltung beteiligen – und zwar von Anfang an“, sagt Britta Murawski, die das Smart-City-Projekt bei der Stadt Geestland federführend begleitet. „Jeder kann und soll seine Ideen einbringen.“ In diesem Sinne wird die Stadt Geestland am Donnerstag, 11. Februar, in der Zeit von 17 bis 19 Uhr einen Online-Workshop veranstalten. „Hier wollen wir mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und gemeinsam diskutieren, wie eine smarte Stadt Geestland aussehen könnte“, so Britta Murawski.
Für den Workshop wird die Software „Cisco Webex Meetings“ genutzt. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, wählt sich am 11. Februar unter folgendem Link ein: bit.ly/36ALCay. Die Teilnahme ist kostenlos. Voraussetzungen sind eine stabile Internetverbindung, ein aktueller Internetbrowser sowie ein Gerät zur Audioausgabe (Lautsprecher oder Kopfhörer). Teilnehmer, die auch mitdiskutieren wollen, benötigen außerdem ein Mikrofon. Für Fragen rund um das Projekt steht Britta Murawski unter 04743 937-1520 zur Verfügung.