So sehen die Zensus-Daten für Geestland aus

Veröffentlicht am: 17.07.2024

Zensus Geestland Wie viele Menschen leben in Geestland? Wie wohnen und arbeiten sie? Vor rund zwei Jahren sind 25 Ehrenamtliche von Haustür zu Haustür gezogen, um im Rahmen des Zensus 2022 stichprobenartig Haushalte zu befragen. Die Daten sind in die Zensusdatenbank eingeflossen, die vor kurzem veröffentlicht wurde.

Die Daten unterteilen sich in Themenblöcke, darunter Demographie, Bildung, Familie, Erwerbstätigkeit und Gebäude. Viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Kommunen beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Um bundesweit vergleichbare Zahlen für Planungen zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Bevölkerungszahl notwendig.

Der NDR hat die Zensus-Ergebnisse für Geestland in mehreren anschaulichen Grafiken aufbereitet.

Familien in Geestland

In Geestland lebten im Mai 2022 insgesamt 30.932 Menschen, 48,5 Prozent Männer und 51,5 Prozent Frauen. Etwa 18 Prozent waren bis 18 Jahre alt und 23 Prozent über 66 Jahre alt. Rund 10 Prozent der Menschen hier wurden nicht in Deutschland geboren. Insgesamt leben sie in 14.166 Haushalten zusammen. 36 Prozent sind Einpersonenhaushalte, in etwa 31 Prozent leben Familien mit Kindern. Die restlichen 33 Prozent sind Paare ohne Kinder und Wohngemeinschaften.

Berufe in Geestland

In Geestland waren 2 Prozent der Menschen erwerbslos und 47 Prozent Menschen, die nicht arbeiten können oder dürfen, wie Kinder, Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Behinderung. Rund 51 Prozent waren erwerbstätig, etwa 9 Prozent in akademischen Berufen oder als Führungskräfte, rund 13 Prozent als Bürokräfte und dienstleistenden Berufen und 20 Prozent in technischen oder handwerklichen Berufen. Etwa 2 Prozent der Menschen arbeiten in der Landwirtschaft, im Forst oder in der Fischerei.

Wohnen in Geestland

In Geestland gibt es 15.042 Wohnungen, davon sind 57 Prozent Einfamilienhäuser. 40 Prozent der Wohnungen sind kleiner als 100 Quadratmeter, weitere 54 Prozent sind 100 bis 200 Quadratmeter groß. 6 Prozent der Wohnungen sind größer als 200 Quadratmeter. Durchschnittlich zahlen Mieterinnen und Mieter 5,9 Euro pro Quadratmeter (nettokalt). 87 Prozent der Wohnungen haben eine Gas-, Öl- oder Kohleheizung, 2 Prozent werden mit einer Wärmepumpe beheizt und 5 Prozent mit Fernwärme.

 
Jörg Ludwig
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