Neues Einsatzfahrzeug für Feuerwehr Flögeln
Vor rund 100 geladenen Gästen hat Geestlands Bürgermeisterin Gabi Kasten den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Flögeln ein neues Löschgruppenfahrzeug übergeben. „Wir investieren mit diesem Fahrzeug weiter in die Sicherheitsinfrastruktur unserer Stadt und sind stolz, nach intensiven Planungen das Fahrzeug heute offiziell an unsere Einsatzkräfte übergeben zu können“, zeigte sich Kasten erfreut.
Das moderne Einsatzfahrzeug mit der offiziellen Bezeichnung „Löschgruppenfahrzeug 10“ ersetzt ein rund 25 Jahre altes Vorgängerfahrzeug, das den heutigen Standards nicht mehr genügte. Die Stadt Geestland investierte in das leistungsstarke Nachfolgermodell rund 320.000 Euro. „Von den ersten Planungen bis zur Auslieferung an unsere Ortsfeuerwehr sind rund zwei Jahre vergangen“, berichtete Ortsbrandmeister Burkhard Wörmcke. „Die langen Vorlaufzeiten der Hersteller machen sich deutlich bemerkbar“.
Gemeinsam mit Stadtbrandmeister Matthias Witte und dessen Vorgänger Friedrich Meyerherm richtete er im Beisein von Bürgermeisterin Gabi Kasten dankende Worte an Politik und Verwaltung. „Für den Rückhalt und die Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit und die nötigen Investitionen in unser aller Sicherheit sind wir sehr dankbar“, fasste Witte zusammen.
Eine Planungsgruppe hatte sich intensiv mit der Beschaffung des neuen Fahrzeuges beschäftigt. Dabei fokussierte sie sich stark auf die Bedingungen vor Ort. Das 320 PS starke Fahrzeug verfügt unter anderem über einen Allradantrieb – für den Einsatz in moorigen Gebieten und auf landwirtschaftlichen Flächen. Den Aufbau hat die Firma Magirus auf einem 15-Tonnen-Fahrgestell des Herstellers IVECO gefertigt. Wörmcke betonte: „Im Vergleich zum Vorgängerfahrzeug besitzt das neue Modell nicht nur einen multifunktionalen LED-Lichtmast, sondern auch einen Hochleistungslüfter zum Entrauchen von Räumlichkeiten.“
In der Mannschaftskabine finden insgesamt neun Einsatzkräfte Platz. Zwei von ihnen können sich bereits während der Fahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsten, um an der Einsatzstelle möglichst schnell mit der Brandbekämpfung beginnen zu können. Der integrierte Löschwasserbehälter fasst 1.600 Liter. Im Gepäck hat das neue Fahrzeug umfangreiche Einsatzmittel sowohl für die Brandbekämpfung als auch die technische Hilfeleistung. „Das Fahrzeug ist vielseitig einsetzbar und für unsere Bedarfe hervorragend geeignet“, erklärte der Ortsbrandmeister.